Unser Ansatz: Frisches Denken!

Wir leben in einer faszinierenden Zeit. Es ist eine Zeit des Umbruchs, der Herausforderungen und des Aufbruchs zugleich. Wir erleben gerade eine dramatische Zäsur in der Entwicklung unserer Spezies, des Homo sapiens sapiens. Es geht uns wirtschaftlich gut und doch können wir mit dem bislang Erreichten nicht zufrieden sein. Basierend auf den Erfolgen des menschlichen Genies und unserer Gesellschaft haben wir ein Niveau erreicht, mit dem es wohl nicht mehr so weitergehen kann wie bislang. Wir müssen feststellen, dass wir die Grenzen des Planeten erreicht haben. Es wird sich vieles ändern, ändern müssen. Auch die Lebensmittelherstellung und unsere Ernährung wird von diesen dramatischen globalen Veränderungen betroffen sein. Denn auch unser Gesundheitssystem verdient diesen Namen nicht, immer mehr Menschen sind alles andere als gesund. In den USA werden bereits ein Fünftel der Wirtschaftsleistung für das „Gesundheitswesen“ ausgegeben, aber statt fit, vital und leistungsfähig zu sein, sind immer mehr Amerikaner krank. Sie geben immer mehr Geld für die Behandlung von Krankheiten aus, statt diese Krankheiten erst gar nicht entstehen zu lassen. 

Wenn wir unseren Traum von mehr Gesundheit und Vitalität im Alltag erfüllen wollen, dann müssen wir etwas anders machen als bislang. Mit vielen Experten sind wir uns einig: Die Bedeutung der Ernährung für gesundes Altern wird massiv unterschätzt. Ernährung ist der wichtigste Faktor für die menschliche Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Aber wenn es um das 'wie' geht, dann werden wir mit widersprechenden Empfehlungen und unzulässigen Vereinfachungen konfrontiert. Jedes Jahr gibt es eine neue Wunderdiät, unzählige Gesundheitsbücher erscheinen und jede Woche entdecken unsere Medien ein neues Superfood – gebracht hat es alles nichts.  Wenn wir uns die Geschichte ansehen, dann lehrt sie uns, dass wir uns mit der Komplexität befassen müssen. Und Gesundheit ist wahrlich komplex. Wir müssen dieses Problem irgendwie lösen. Das ist unsere Achillesferse, die wir angehen müssen. Denn sonst wird die Ernährung keinen Lösungsbeitrag für mehr Gesundheit leisten können. Dieses Problem wird sich nicht mit einer neuen Pille oder einer neuen Technologie lösen lassen. Es muss mit unserem Verstand gelöst werden. Über dieses zentrale Problem der Menschheit müssen wir nachdenken. Günther Jonitz, Präsident der Berliner Ärztekammer hat es so formuliert: „Im 19. Jahrhun­dert war sauberes Wasser die wichtigste Ressource für Ge­sundheit, im 21. Jahrhundert ist es sauberes Wissen.“  

Wenn so viel schief geht, und das seit Hunderten von Jahren, dann machen wir etwas falsch. Wenn man Milliarden und Abermilliarden von Forschungsgeldern ohne Nutzen versenkt sowie Millionen brillante Köpfe an dem Problem scheitern, worauf deutet das hin? Offen gesagt deutet es auf ein systemisches Versagen hin, das wahrscheinlich auf eine gemeinsame Ursache und nicht auf eine Reihe von Einzelursachen zurückzuführen ist. Wir geben Milliarden von Euro für die Lösung eines Problems aus und weitere Milliarden für das nächste Problem und so weiter. Aber es wird immer schlimmer. Wir müssen versuchen, die Zusammenhänge zu erkennen. Wenn wir die Zusammenhänge sehen könnten, würden wir die Ursachen erkennen und könnten es besser machen.

Millionen von Menschen schlucken heute Medikamente gegen Krankheiten, die vor zweihundert Jahren so gut wie keine Rolle gespielt haben. Dabei ist das beste Rezept gegen Zivilisationskrankheiten, sie gar nicht erst entstehen zu lassen. „Es wird eine Zeit kommen, da werden die Menschen vor vollen Tellern sitzen und dennoch verhungern!“, so lautet eine Weissagung der Hopi Indianer, die im Westen der USA eine enge Beziehung zu Mutter Erde pflegten. Lebensmittel sind in der Vergangenheit immer mehr zu Produkten verkommen, die sich zu Geld machen lassen, aber immer weniger zu Nahrhaftem, so lautet der Vorwurf. Als Ursache werden neben dem hohen Verarbeitungsgrad, die Verwendung ungesunder Fette, sowie (zu) viel Salz und Zucker genannt. Doch löst das wirklich unser Problem? Die moderne Ernährungsforschung sieht das Problem viel differenzierter und nicht so holzschnitzartig, wie es so manche Gesellschaftskritiker tun.

Eines macht mehr als nachdenklich: Die amtlichen Ernährungsempfehlungen haben uns bislang wenig geholfen. Wie sollten sie auch? Sind sie doch für einen Durchschnittsmenschen entwickelt worden, der gemäß Leitlinie auch noch gesund sein soll. Wie können diese ‘One-size-fits-all‘-Diätempfehlungen wirken, wenn zum einen mehr als die Hälfte der Bevölkerung nicht dem gesunden Ideal entspricht, und zum zweiten der Stoffwechsel jedes einzelnen Menschen auch noch individuell verschieden ist? Heute wissen wir, dass selbst eineiige Zwillinge einen unterschiedlichen Stoffwechsel haben. Trotzdem sind ‘One-Size-Fits-all‘-Empfehlungen noch immer das Maß der Dinge.

Das Dilemma: Wer den menschlichen Stoffwechsel nicht versteht, wird nie gesunde Lebensmittel entwickeln können. Denn er weiß ja auch nicht, welche Rohstoffe er wie verwenden sollte. Wir müssen radikal umdenken und wieder die gesundheitliche Funktionalität unserer Lebensmittel in den Vordergrund stellen. Und wir müssen die neuen Möglichkeiten unserer digitalen Welt nutzen. Moderne Wearables geben Auskunft über den individuellen Stoffwechsel und ermöglichen es uns, die gesundheitliche Funktionalität unserer Lebensmittel zu bewerten. „In Zukunft wird ihr Smartphone wichtiger sein als ein Arzt", proklamierte Professor Dr. Michael Snyder von der Universität Stanford im Jahr 2021. Keine Frage, sobald unser Smartphone den aktuellen Blutzuckerwert anzeigt, wird jeder einzelne von uns seine Lebensmittel völlig neu bewerten.

Bei MY HEALTHY FOOD nutzen wir die Forschungsergebnisse der modernen Wissenschaft. Wir orientieren uns an neuesten ernährungsmedizinischen Erkenntnissen, die frei von ernährungspolitischen Doktrinen sind und die Individualität des menschlichen Stoffwechsels berücksichtigen. Dabei behalten wir immer das große Ganze im Blick: Denn personalisierte Ernährung ist nur ein Aspekt eines rundum gesunden Lebensstils. Dieses Wissen zu vermitteln, ist Teil unserer Mission. Wir glauben auch nicht an ein einzelnes Superfood, das alles löst. Aus unserer Sicht gibt es keine gesunden und ungesunden Lebensmittel, sondern nur Ernährungsformen, die für den persönlichen Stoffwechsel mehr oder weniger geeignet sind. Davon unbenommen ist, dass wir gezielt die Biodiversität der Natur nutzen. Das macht aus unseren Lebensmitteln wahres Hyperfood, denn die von uns verwendeten Rohstoffe sind bis zu 100-mal nährstoffreicher als der Standard. Wir stimmen der Moderatorin Nina Ruge zu: "Das Ziel ist, jung zu sterben, und zwar so spät wie möglich."

Wer mehr erfahren möchte, kann sich gerne bei unserem Blog anmelden. Dort stellen wir neue wissenschaftliche Erkenntnisse zusammen für Menschen, die unsere Werte teilen, die die Zukunft der Ernährung gestalten und dabei außergewöhnliche Ergebnisse erzielen wollen.