Unser Rezept: Außergewöhnliche Naturrohstoffe aus der Biodiversität der Natur

Wir denken etablierte Lebensmittel neu. Und zwar nicht aus der kostengetriebenen Sicht eines Verbrauchers, der für möglichst wenig Geld seinen Einkaufskorb füllen möchte oder muss, sondern mit dem Mindset der ‘Generation 10x‘1. Statt uns daran zu orientieren, wie die Dinge bisher gemacht wurden, fragen wir uns: Was ist nach heutigem Stand der Wissenschaft möglich? Das Erfolgsrezept: „10x-Denken“ – d.h. die Entdeckung radikal neuer Lösungen, nicht 10% besser, sondern 10-mal besser. Eine Verbesserung von 10% bedeutet für uns, dass immer noch das Gleiche gemacht wird. Um 10x besser als der Standard zu sein, müssen wir exponentiell denken und neue Wege gehen. Nur so entsteht echter Fortschritt.

Um diesen Fortschritt zu erreichen, müssen wir das Kernproblem der heutigen Lebensmittelproduktion lösen. Und ohne Frage gehört die "es geht immer billiger"-Mentalität zu den Todsünden der heutigen Lebensmittelherstellung. Der Preisdruck des Marktes führt dazu, dass die Lebensmittelproduzenten die Herstellung immer mehr aus dem Blickwinkel des kostengetriebenen Controllers betrachten - wo können wir noch 1 Cent einsparen damit wir am Jahresende noch Gewinn machen? Und ehe man sich versieht, nach mehreren kleinen, für den Verbraucher fast unmerksamen Schritten der Rezepturverbilligung, produziert man immer mehr Einheitsbrei - für die Spezialität und das Besondere ist am Ende kein Platz mehr. Wir erlauben uns John Ruskin zu zitieren: „Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgendjemand ein wenig schlechter machen kann und etwas billiger verkaufen könnte.“ 2 (Anm.: Das vollständige Zitat findet sich unten am Ende des Textes.)

Immer mehr Menschen verstehen, dass billige Eier nur zu Lasten des Tierwohls eingekauft werden können, dass billiges Fleisch eher der Pharmaindustrie als dem grünen Weideland der Tiere zu verdanken ist und dass die Rosinen im Müsli ein preiswerter Füllstoff sind, aber kein Gesundstoff. Denn wie sagte schon Abraham Lincoln: „Man kann einige Menschen die ganze Zeit und alle Menschen eine Zeit lang zum Narren halten; aber man kann nicht alle Menschen alle Zeit zum Narren halten.“

Also, was gehört in ein wirklich gesundes Müsli? Welche funktionellen Rohstoffe bietet die Natur? Wo müssen die Rohstoffe angebaut werden, damit sie pure Gesundheit liefern? Wie müssen sie verarbeitet werden, damit die Nährstoffe möglichst bioverfügbar sind? Die Herausforderung dabei: Es gibt diese tollen Rohstoffe zwar, aber der Verbraucher kennt sie nicht und er bekommt sie nicht. Diese Rohstoffe entziehen sich dem Markt. Wir müssen diese außergewöhnlichen Lebensmittel wieder finden, nutzen und bekannt machen, damit der Verbraucher darauf Zugriff hat.

Ein Beispiel: Weltweit existieren mehr als 800.000 Weizensorten mit jeweils spezifischen Nährwert- und Verarbeitungseigenschaften. Solch eine riesige Vielfalt passt natürlich in keinen Supermarkt. Um möglichst vielen Menschen Zugriff auf eine möglichst große Bandbreite der natürlichen Biodiversität zu ermöglichen, arbeiten wir mit einem wirklich starken Partner zusammen: der GoodMills Group aus Wien. Sie zählt zu den ältesten Mühlenunternehmen der Welt und ist auf die Verarbeitung von Naturrohstoffen spezialisiert – mit Schwerpunkt auf Getreide und proteinreichen Hülsenfrüchten, ergänzt um Urgetreide und ‘Superfoods‘ der Natur. Wie sagte schon Johann Wolfgang von Goethe: „Die Natur ist aller Meister Meister.“

Gemeinsam bringen wir außergewöhnliche und zu Unrecht vergessene Rohstoffe wieder auf die Teller und in die Töpfe. Aber dabei belassen wir es nicht, sondern entwickeln mit führenden Forschern und Food-Partnern auch außergewöhnliche Lebensmittelkreationen und Rezepturen, die einzigartige gesundheitliche Nutzen haben – immer aus Sicht des individuellen Stoffwechsels und den Bedürfnissen des Einzelnen. 

Als Lebensmittelhersteller muss man sich entscheiden: Entweder wird man ein ganz Großer, dann mutiert man mehr und mehr vom Koch oder Bäcker zum Betriebswirt, oder man bleibt klein und fein und hat dann die Möglichkeit zu experimentieren, neue Rohstoffe aus der Biodiversität der Natur auszutesten und eigene Ideen zu verwirklichen. Wir haben uns entschieden: Wir wollen handwerklich arbeiten, denn in der Manufaktur fühlen wir uns wohl. Wir und unsere Partner stellen tatsächlich "hand"-werklich "Lebens"-mittel her, die diesen Namen auch verdienen - mit viel Zuneigung und Achtsamkeit der Natur und dem Menschen gegenüber. Wir sind uns sicher, dass die dabei entstehenden MY HEALTHY FOOD- Lebensmittel eine Feinstofflichkeit und Lebensenergie in sich tragen, die dem Wohlbefinden unserer Kunden dienen.

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 1 Der Begriff „10x“ ist zurückzuführen auf den Raketenwissenschaftler Werner von Braun, der 1962 von John F. Kennedy den Auftrag bekommen hatte, mit der NASA bis zum Ende des Jahrzehnts den ersten Mann auf den Mond und sicher zurückzubringen. Von Braun wusste, dass die Raketen damals nicht stark genug waren und diese Aufgabe eigentlich unlösbar war. Er wusste, dass die Raketen mindestens 10-mal so stark, also „10x“ sein müssten, um diese Mission zu realisieren. Dies galt damals als unerreichbar innerhalb des gesetzten Zeitrahmens; die Aufgabe wurde letztendlich mit exponentiellem "10x-Denken" erfolgreich umgesetzt.

2 Das ‚Gesetz der Wirtschaft‘ vom Sozialphilosophen John Ruskin (1819-1900):
„Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgendjemand ein wenig schlechter machen kann und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Menschen. Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann. Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu bezahlen.“